Die guten Nachrichten aus Sicht von Rot-Weiss Essen vorweg: Bis auf Kevin Holzweiler (Kreuzbandriss) und Michel Niemeyer (Adduktorenprobleme) hat Trainer Christian Neidhart alle Mann an Bord.
"Das freut uns natürlich. Alle sind gut drauf und wir haben die Qual der Wahl", berichtet der RWE-Trainer. Wie die Startelf aussehen wird, wollte der 53-Jährige natürlich am Freitag noch nicht verraten. Aber egal, wer am Sonntag (14 Uhr, RevierSport-Liveticker) auf dem Rasen im Stadion andere Hafenstraße steht, der wird auf bärenstarke Wuppertaler Gegner treffen.
Davari - Plechaty, Heber, Herzenbruch (Rios Alonso), Bastians - Rios Alonso (Tarnat), Dürholtz - Kleinsorge, Harenbrock, Young - Engelmann.
"Ich verspüre überhaupt keinen Druck. Ich habe auch in dieser Woche nichts gelesen. Ich will mich nicht verrückt machen lassen. Denn dieses Spiel wird die Saison nicht entscheiden. Aber die Vorfreude ist natürlich riesig. Es treffen zwei Top-Teams aufeinander. Erster gegen Zweiter, die beste Offensive gegen die zweitbeste Defensive der Liga - das sagt doch schon alles", betont Neidhart.
Der Wuppertaler SV hat in der Winterpause einen neuen Spieler verpflichtet: Valdet Rama vom SV Meppen. Neidhart kennt den Flügelflitzer, der zuletzt den RWE-Coach gegenüber RevierSport noch lobte, sehr gut. Das Lob kann der Fußballlehrer nur zurückgeben. "Valdet ist ein Unterschiedsspieler. Ein sehr guter Vorbereiter. Ich habe gelesen, was er gesagt hat und das hat mich auch gefreut. Das Vertrauensverhältnis war schon in Meppen gegenseitig gegeben. Wir schätzen uns sehr - auch neben dem Fußball. Wir haben eine gute menschliche Basis. Ich freue mich, Valdet wiederzusehen", sagt Neidhart.